Angehörige von Menschen mit Zwangsstörungen


  • Sie sind durch die Zwangserkrankung Ihres Angehörigen überfordert?
  • Sie erleben sich rat- und hilflos? Sie können kaum ein Verständnis für den Zwang aufbringen und werden immer wieder aggressiv?
  • Sie können beobachten, dass Sie bereits mit im Zwangssystem eingeschlossen sind indem Sie Aufgaben übernehmen, die Ihr Angehöriger aufgrund des Zwangs nicht ausüben kann?
  • Sie beruhigen Ihren Angehörigen in seinen Ängsten und Sorgen?
  • Sie wünschen sich selbst Hilfe, Klärung und Unterstützung?

Verhaltenstherapie

Informationen über Zwangserkrankungen helfen Ihnen dabei, die Verhaltensweisen Ihres Angehörigen besser zu verstehen. Des Weiteren reflektieren Sie in verhaltenstherapeutischen Sitzungen, wann und wie Sie Ihrem Angehörigen wirklich helfen können, wann und wie aber auch nicht. Sie müssen dieses Problem nicht alleine lösen.

Im Rahmen unserer Gespräche erhalten Sie Information zur Erkrankung, deren Erscheinungsformen, den Entstehungsprozessen sowie zu den Zusammenhängen zwischen neurobiologischen Veränderungen und psychischen Symptomen. Sie erhalten Einblick in den Ablauf und die Funktionsweisen einer Zwangsbehandlung.
Häufig binden Menschen mit einer Zwangserkrankung ihre Angehörigen mit in ihre Zwänge ein (z.B. alle Familienmitglieder müssen die Fernbedienung an einem bestimmten Platz ablegen oder der Partner muss immer die Türen öffnen). Deshalb ermitteln wir Ihre Rolle im Zwangssystem Ihres Angehörigen. Dies soll es Ihnen ermöglichen, den Zwang zukünftig nicht „persönlich zu nehmen“ und sich bereits kleinschrittig aus dem Zwangssystem loszulösen. Es gibt Ihnen zudem die Möglichkeiten Ihren betroffenen Angehörigen zur Therapie zu ermutigen.
Sie als Angehöriger sind eine große Unterstützung und dafür brauchen Sie Energie. Daher ist es hilfreich, wenn Sie Ihre Energiequellen aktivieren, aber auch Ihre Grenzen ausloten, damit Sie gesund bleiben.

Über unsere Ausbildungsjahre und die anschließende Berufstätigkeit hinweg war und ist uns die Einbeziehung von Angehörigen in die Psychotherapie immer ein Anliegen. Es reicht meist nicht, nur bei einer einzelnen Person Veränderungen in der Wahrnehmung und dem Verhalten und Erleben herbei zu führen. Viel mehr profitieren alle Beteiligten davon, wenn sich im gesamten Bezugssystem neue Wege auftun. Insbesondere bei der Einbeziehung von Angehörigen von Patienten mit Zwangserkrankungen wurde uns immer wieder deren eigene Belastung durch die verfahrene Situation zu Hause deutlich. Deshalb ist es uns wichtig, speziell diese Personengruppe mit anzusprechen und entsprechende Hilfestellung anzubieten.

Sie möchten in Ihrem Leben etwas zum Positiven ändern? Gerne helfen wir Ihnen dabei.


Unser Behandlungsspektrum


 

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Obermenzing, Laim, Hirschgarten, Hackerbücke, Gräfelfing, Starnberg, Herrsching am Ammerseee, Fürstenfeldbruck (FFB)